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Wie ich in mein Tagebuch schreibe

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, analog Tagebuch zu schreiben, auch vorstrukturierte Tagebücher mit vielen Ideen, die dir dabei helfen können, dich auf den Weg zu führen, überhaupt Tagebuch zu schreiben.

 

Wie schon erwähnt, bevorzuge ich ein für mich optisch ansprechendes Buch mit leeren Seiten, am liebsten liniert.

Inhaltlich geht es bei mir selten um Erinnerungen, die ich festhalten möchte, oder Planungen, sondern fast immer um meine gefühlsmäßige Ausrichtung, der ich näher auf den Grund gehen möchte.

Wenn ich schreibe, befinde ich mich häufig in einer Gefühlslage, die mich irritiert, die ich annehmen und verstehen möchte. Das Tolle während des Schreibprozesses ist, dass ich meine Tagebucheinträge fast immer positiv beende und ich zufrieden meinen Stift hinlege.

 

Wie mache ich das nun?

 

Letztendlich auf 2 verschiedene Arten:

 

1.

Ich schreibe einfach drauflos, beschreibe meine aktuelle Gefühlslage und die äußeren Umstände, die möglicherweise dazu führten. Horche in mich hinein, was da gerade wirken könnte, z.B. an negativen Glaubenssätzen (Muster, die ich in meiner frühen Kindheit - meist unbewusst - erlernt und tief in mir verankert habe, die heute noch wirksam sind, bzw. an die ich heute noch glaube, leider;-)). Stelle mir auch Fragen wie "Was passiert da gerade in mir?", "Was wiederholt sich?", "Welche Mechanismen wirken?" und vor allem "Wie kann ich es verändern?" und "Wie soll es sein?".

Die Fragen stelle ich mir nicht unbedingt bewusst, das läuft automatisch während meines Schreibprozesses ab.

Am Ende ist eine Lösung da, und wenn sie nur klein ist.

 

2.

Ich trete in den Dialog mit mir selbst, meinem Innersten, meinem Höheren Selbst, meiner Essenz, der Weisen in mir, meinem inneren Sonnenkind (Es gibt so viele Begriffe dafür, je nachdem auf welche Literatur ich mich beziehe oder vielmehr, was mir vertraut erscheint, was für mich persönlich passt.), also mit dem, was alles in mir ist und schon immer war. Und das Tolle hier ist, dass ich Antworten bekomme, aus mir selbst heraus.

Irgendwo habe ich vor längerer Zeit mal gelesen, dass der Name Cathrin im Buddhistischen "Weisheit des Lichts" bedeutet. Das habe ich nie näher recherchiert, fand es aber so schön, dass meine Dialogpartnerin ab diesem Zeitpunkt "Weisheit des Lichts" heißt. Ich kommuniziere also schriftlich mit der "Weisheit des Lichts", die mich tröstet, bestärkt und häufig auf den richtigen Weg bringt.

 

Das Schreiben ist für mich etwas Therapeutisches, was wirklich auch Hilfe zur Selbsthilfe sein kann..

 

So nach und nach werdet ihr mich kennenlernen ;-) und immer mehr über mich erfahren.

Gerne kannst du auch kommentieren oder Fragen an mich richten!

 

 

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Kommentare: 3
  • #1

    alina (Dienstag, 14 August 2018 15:33)

    liebe cathrin!
    da lese ich sehr gerne mit...

  • #2

    Lynne (Dienstag, 14 August 2018 16:22)

    Toller Blog und tolle Mama :*

  • #3

    Cathrin (Dienstag, 14 August 2018 16:36)

    Da freue ich mich !