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SeelenFarbenFetzen XVII - Genug

GENUG - ich mache nicht genug - ich bin nicht genug - meine Anteile in mir - die mich blockieren - heute noch - wiederkehrend - Sätze meiner Mutter, die in mir nachhallen, die meine innere Erwachsene übernommen hat - "man kann gar nicht genug machen" - "schon gar nicht kann man sich freuen, ohne genug gemacht zu haben" - "wenn du genug machst, bist du auch in allem gut" - mein kleines Mädchen verzweifelt - ist überfordert, lustlos - weiß schon früh: wie kann ich denn genug machen, wenn ich nicht genug bin - "du musst dich mehr anstrengen" - ich strenge mich doch an, ich schaffe nicht mehr - "dann strengst du dich nicht genug an" - "du musst es so machen wie ich es dir sage, nur so ist es richtig" - "es ist egal, was du willst" - "wenn du auf mich hörst, wenn du mich zufrieden stellst, dann wird es dir gut gehen" - "das kannst du mir glauben" - "erst die Arbeit, dann das Vergnügen" - GENUG!!! - hey kleine Cathrin - du bist genug und du machst genug - handle so wie du möchtest - anstrengende Anstrengung blockiert dich - nimmt dir die Luft zum Atmen - alles stockt - macht dir unbändigen Druck - NEIN - ich möchte nicht, dass du dich so überforderst - du kannst nicht in allem gut sein - das kann kein Mensch - du musst niemanden mehr stolz machen - du bist nicht dafür verantwortlich, dass es deiner Mutter gut geht - mehr und mehr löse ich mich von der Mutter-Identität - der Abhängigkeit, den Verstrickungen - das Einzige, was ich wirklich tun muss, ist, LIEBEVOLL zu mir, zu dir, zu sein - dein besonderes Wesen kennenzulernen und deine Einzigartigkeit wertzuschätzen - das ist GENUG

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